Schon als Kind merkte ich, dass die Menschen nicht das sagten, was sie wirklich berührte. Alles musste immer "gut", "toll", "schön" sein. Doch ich verstand nicht warum. Da mir damals niemand diese Frage beantworten konnte, machte ich mich selber auf die Suche.
Als Teenager war es schwierig, mich für eine Ausbildung zu entscheiden, weil ich diese Antwort bis dahin immer noch nicht gefunden hatte. Sie stellte sich als deutlich umfangreicher und vielschichtiger heraus als gedacht. Mich interessierten viele Themen und Bereiche, ich analysiere gerne und gehe den Dingen auf den Grund. Hätte ich alle Ausbildungen gemacht, die ich damals überlegte, wäre ich vermutlich immer noch nicht fertig.
Stattdessen habe ich mir, dank Hochbegabung und der damit verbundenen Fähigkeit Informationen wie ein Schwamm aufzusaugen, die meisten Dinge selber beigebracht. Durch lesen, abschauen, ausprobieren oder anderen Leuten Löcher in den Bauch fragen.
Schlussendlich habe ich dann die Ausbildung zur Physiotherapie gewählt, da mich medizinische und psychische Zusammenhänge am meisten interessierten. Nachdem mir jedoch klar wurde, dass viele Erkrankungen nur bedingt mit Physiotherapie behandelbar sind, da die innere Einstellung bzw. der psychische Anteil der Erkrankung behandelt werden sollte, damit der Patient gesunden kann, habe ich auch noch Psychologie studiert.
Aber die Schulmedizin brachte mir nicht genug Antworten auf meine Fragen, und so suchte ich weiter.
Ich beschäftigte mich mit allen möglichen alternativen Therapien, die ich auch für meine eigenen Erkrankungen nutzte und diese damit heilte.
Beim Vergleichen der unterschiedlichen Ansätze merkte ich endlich, wie alles zusammenhängt.
Doch mein eigenes Leben war nach wie vor von einer schwierigen Kindheit und deren Nachwehen geprägt, als ich für einige Jahre nach Irland ging.
Die Menschen dort haben, obwohl auch Europäer, einen ganz anderen Ansatz mit dem Leben, Stress und Schicksal umzugehen, als die Deutschen.
Der Unterschied fiel mir damals besonders auf, als ich in einer deutschen Firma mit größtenteils deutscher Belegschaft arbeitete. Nie war mir bewusst gewesen, wie sehr die Deutschen meckern und unzufrieden sind. Die Schuld wird auf andere geschoben, der Frust an anderen auslassen anstatt mal bei sich selber zu schauen.
Meine Problematik lag also nicht nur in der Kindheit.
Doch ich fand endlich einen Zugang zu mir selber und begann an meiner eigenen inneren Gelassenheit und Zufriedenheit zu arbeiten.
Und dann kam 2018 die Dualseelengeschichte, die mein bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellte:
Von einem Tag auf den anderen wurde mir der Boden unter den Füßen weggezogen, kein Job, kein Geld, keine Wohnung und der Mann meines Herzens - keine Chance.
Doch dank meines Vorwissens und der nun notwendigen Dringlichkeit dieses endlich und vollumfänglich bei mir selber anzuwenden, hatte ich mich binnen zwei Jahren erfolgreich aus dem endlos tiefen Loch gekämpft.
Endlich bin ich ganz ich!
Dieses Gefühl und die damit verbundene Zufriedenheit wünsche ich allen.
Wenn du dir das auch für Dich wünschst, und findest, dass Du es verdienst, UND bereit bist daran zu arbeiten, dann unterstütze ich dich gerne.