Dualseelen

Dualseelen

Ich möchte an dieser Stelle nicht über die Lernaufgaben und die beiden unterschiedlichen involvierten Menschen sprechen. Auch nicht über die einzelnen Phasen die man durchläuft.
Damit kennen sich die, die sich ausschließlich mit Dualseelen beschäftigen, wie z.B. Amanda Trachsel von „Evolutionkey.com“ viel besser aus, als ich.
(Die von mir hier vormals benannte Conny von „karmischer Liebe“ ist leider zwischenzeitlich verstorben, doch erwähne ich sie trotzdem, da sie mir sehr geholfen hat und sie in ihren Büchern weiterlebt!)

Nichtsdestotrotz kann ich dir auch als Coach helfen, wenn du dich in dieser wirklich schwierigen Lebenslage befindest.
Als ich 2018 mit meinem Prozess anfing hatte ich keinen richtigen Ansprechpartner, da es für mich wichtig war herauszufinden, WIE ich ich es schaffen sollte meine Lernaufgaben zu bewältigen.
Mir wurden zwar Depressionen diagnostiziert, doch denke ich, dass ein normaler schulmedizinischer Therapeut die Thematik gar nicht vollumfänglich erfassen kann.
Ganz abgesehen davon, dass mir mitgeteilt wurde: „Therapieplätze erst in einem Jahr“. Das war mir zu lange und ich belas mich selber, sah Videos, beschäftigte mich mit heilen, innerem Kind usw.

Ich bin also nicht nur selber erfolgreich durch den Prozess gelaufen, sondern habe auch verstanden, was passiert und wozu das gut ist.
Zweieinhalb Jahre habe ich ab Treffen meines Duals gebraucht, doch ich hatte schon viele Jahre vorher angefangen meine Kindheit aufzuarbeiten.
Es ging langsam voran, doch die Dualseelengeschichte hat mir einen ordentlichen Boost verpasst, bzw. den richtigen Weg gezeigt.

Anfangs habe ich ALLES getan, damit ER nur endlich kommt – und mich „rettet“.
Heute habe ich mich selber gerettet.

Er ist, oder war, verheiratet, weshalb ich mir natürlich gewünscht habe, dass er doch bitte schnell in seinen Prozess kommt und seine Frau verlässt.
Heute sehe ich es als egoistisch an, so zu denken.
Natürlich würde ich mir wünschen, dass wir Kontakt haben, oder womöglich zusammenkommen (das wäre der Zucker auf der Schlagsahne!), doch 1. würde das nun nicht mehr aus einem Mangel passieren, sondern aus einem Überfluss heraus, heißt, ich möchte die schönen Momente des Lebens einfach mit ihm teilen wollen, und 2. wünsche ich ihm, dass er nach SEINER Definition glücklich und zufrieden ist.

Als ich 20 Jahre alt war, habe ich mir einen Mann gewünscht, dessen Leben gut ist, wie es ist, und mit mir noch besser.
Später, als es um eine konkretere Definition ging, habe ich mir einen Mann gewünscht, der "so ist wie ich, aber anders".
Wie nahe ich damals schon an der Wahrheit war ;-)

Am Anfang, als es mir einfach nur schlecht ging, und ich plötzlich heulen musste ohne zu wissen warum, fiel mir durch Zufall ein Buch von Connie und Ricarda in die Hände. Dort stand genau beschrieben, was mir grade passierte. Doch mir wurde auch ziemlich schnell klar, dass es gar nicht so sehr um IHN geht, sondern mehr um MICH!

Wir sind uns selber Dual mit unseren eigenen Gegensätzen: Emotionalität - Rationalität, Perfektionismus - Scheiss egal, mitteilsam - schweigsam etc.
Und wir sollten in unsere eigene Zufriedenheit kommen, uns selber ausgleichen. Das bedeutet nicht, dass man nur noch "in der Mitte" sein muss, sondern dass man dahin zurückfindet. Und dann ist es – ja es tut mir leid – auch egal, was mit dem Dual ist.
Natürlich wäre es zusammen schöner, doch kann man auch nichts erzwingen.
Es wird passieren, was passieren soll!

Genaugenommen sollte jeder, unabhängig von einer Dualseelenliebe, in seine Zufriedenheit kommen.
Und damit sind dann alle anderen, die womöglich ihre eigenen Unbefindlichkeiten auf uns abladen wollen egal, denn es sind ja deren Probleme. Wir können sie uns anhören, ihnen helfen, aber sie haben keinen Einfluss mehr auf uns.
Jeder trägt Dualität in sich, doch treffen wir den zweiten Teil unserer Seele, sind wir "ganzer".

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